Zurück zur ÜbersichtKirchen von Vilnius
Himmelfahrtskirche (Viešpaties Dangun Žengimo bažnyčia)

Erbaut: 1695-1730
Barock
J.C.Glaubitz u.a.
Römisch-Katholisch
 (Missionarskirche)


Die Kirche Christi Himmelfahrt, auch als Kirche der Missionare bekannt, ist die katholische Kirche des ehemaligen Missionsklosters in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Die Kirche wurde zwischen 1695 und 1730 erbaut.
Die Missionare ließen sich um 1685 im Vilnius nieder. Bald begannen die Missionare mit dem Bau der Kirche. Der Bau der Kirche dauerte aufgrund von Kriegen, Stadtbränden, Epidemien und Geldmangel Jahrzehnte und endete erst 1730. Mitte des 18. Jahrhunderts, als der Bau bereits abgeschlossen war, nahm der Architekt Johann Christoph Glaubitz einige Änderungen am Gebäude vor. Die Kirchtürme wurden höher gebaut und die Fassade verändert, einschließlich des Baus eines Portals.
Die Kirche wurde 1844 auf Anordnung der zaristischen Behörden geschlossen und die Klostergebäude verstaatlicht. Die Mönche waren in den anderen Klöstern verstreut.

Nach 1860 wurde die Kirche wiedereröffnet und restauriert. 

Im 20. Jahrhundert wurde die Kirche in der Sowjetzeit geschlossen und vom Litauischen Nationalmuseum genutzt.
1993 wurde die Kirche der Erzdiözese Vilnius zurück gegeben.